FDP
Natürlich ist es gut, wenn man als Partei auf das Wählerurteil reagiert. So funktioniert Parteipolitik.Aktuell reagiert hierzulande die FDP. Die Wählergunst ist ihnen «abhanden» gekommen. Und was macht man da; man köpft den Kopf, lässt einen nachwachsen und gut ist. Ein jüdischer Satiriker wusste es zu sagen: Der Fisch, stinkt immer vom Kopfe an.
Was die FDP nicht realisiert hat ist, warum ihnen die Wählergunst abhanden gekommen ist. Es geht nicht um Herrn Westerwelle in der Parteiführung, sondern als Westerwelle als Außenminister. Auch wenn die FDP einen neuen Parteichef ernennt, Westerwelle bleibt Außenminister und FDP Mitglied.
Rösler soll's werden, unter anderem. Rösler, derzeit Gesundheitsminister der BRD, hat dann auch gleich öffentlich reagiert und einen Kurswechsel der FDP quasi angekündigt - indem er einen solchen forderte. Die FDP müsse sich »wieder mehr um die Lebenswirklichkeit der Menschen kümmern«, sagte er unlängst. Die Aussage beinhaltet, dass die FDP sich derzeit um die «Lebensfremde» der Menschen kümmert. Ob er seiner Partei damit eine große Hilfe ist, bleibt fraglich. Es zeigt aber, dass Herr Rösler absolut keinen Plan hat und Phrasen drescht.
Dessen ungeachtet ist Westerwelle neben Außenminister noch Vizekanzler. Diese Position wird er nicht halten können, wenn er als Parteichef zurück getreten ist. Weder Rösler, Lindner noch Leutheusser-Schnarrenberger können es aus verschiedenen Gründen werden. Bleibt nur noch Rainer Brüderle – der sich unlängst der Lächerlichkeit preisgab aber dennoch einen für die Union akzeptablen Vizekanzler abgeben könnte.
Sollte Brüderle wirklich zum Vizekanzler ernannt werden, spricht den nächsten Weihnachtsgruß ein anderer Kanzler. vier Kommentare

um 04-04-’11 21:39 von Dabbelju-Di| | reagiere hierzu